Das wilde Bankivahuhn stammt aus dem südostasiatischen Dschungel und ist an die Lichtverhältnisse dort angepasst. Es ist also kein Wunder, dass man sich bei ONCE bei der Namensvergabe für das neue Lichtkonzept „Junglite“ an die Ursprünge unseres Haushuhnes zurückerinnerte. Was steckt hinter dem Konzept?
Trotz bereits bekannter und teils positiver Studienresultate bezüglich farbigem bzw. monochromatischem Licht bei der Aufzucht von Mastgeflügel, untersuchte ONCE in Zusammenarbeit mit Signify und der Universität Wageningen die „Lichtpräferenzen bei Masthühnern“, um mehr über die Vorliebe von Masthühnern für bestimmte Lichtfarben und Farbtemperaturen herauszufinden. Dazu wurden den Masthühnern in einem frei wählbaren Präferenztest, der von Lebenstag 0 bis Lebenstag 42 dauerte, vier verschiedene Lichtspektren angeboten. Dabei wurde jedes Viertel des Abteils, in dem die Tiere lebten, mit einem anderen Lichtspektrum ausgeleuchtet. Die Hühner konnten sich frei darin bewegen und diejenige Lichtfarbe für ihren Aufenthalt auswählen, in der sie sich am wohlsten fühlten. In jedem Viertel gab es einen Futtertrog und zwei Trinknippel. Die Lichtfarben wurden täglich gewechselt, so dass in jedem Viertel jeden Tag eine andere Farbe vorherrschte. Auf diese Weise sollte verhindert werden, dass die Vorliebe für die Lichtfarbe mit der Vorliebe für ein bestimmtes Viertel des Stalls verwechselt wird.